Stadt erhält Fördermittel nach der "ZILE-Richtlinie"
Nach einem vergeblichen Anlauf in 2019 konnte der im Jahr 2020 erneut gestellte Förderantrag durch das Land Niedersachsen nun positiv beschieden werden. „Die Stadtverwaltung hat den Zuwendungsbescheid des Landes nach der „ZILE-Richtlinie“ über 60 % der Bausumme, maximal 500.000 Euro, nun vorliegen“, teilt Bürgermeister Björn Gryschka mit, „damit kann ein sogenanntes „Multifunktionales Dorfzentrum“ für Breinum auf dem alten Schulgrundstück entstehen und für die Dorfgemeinschaft, der schon seit Jahren keine Gaststätte und kein Vereinslokal zur Verfügung stehen, einen neuen Mittelpunkt bieten.“ Ortsbürgermeister Gustav Beckmann freut sich, dass damit ein langer Prozess einem guten Abschluss entgegensieht: „Wir haben seit 2017 die unhaltbare Situation immer wieder in der Verwaltung und in der Öffentlichkeit vorgetragen. Ich bin froh, dass nach der Ablehnung wegen leerer Fördertöpfe im letzten Jahr nun diese große Investition für Breinum doch getätigt werden kann.“
Bürgermeister Gryschka weist auf eine wichtige Änderung hin: „Seit der ersten Antragstellung 2019 ist die Diskussion über städtische Immobilien insgesamt erheblich vorangekommen. So wurde im letzten Jahr grundlegende Einigkeit über den Bau notwendiger neuer Feuerwehrhäuser in verschiedenen Stadtteilen erzielt, auch für Breinum. Die Verwaltung hat sich aufgrund des positiven Förderbescheides in Abstimmung mit dem Ortsbürgermeister deshalb aufgemacht, die Kombination von neuem Feuerwehrhaus und neuem Dorfzentrum, die ohnehin beide auf benachbarten städtischen Grundstücken liegen, zu prüfen.“
Die Verwaltung verspricht sich dadurch Synergieeffekte, die bei der Antragstellung 2019 noch nicht absehbar waren, aufgrund der stark gestiegenen Baupreise aber umso wichtiger sind. Ein erstes Abstimmungsgespräch mit dem Fördermittelgeber hat bereits stattgefunden. In Kürze wird es einen Ortstermin bei einem ähnlichen Projekt in einer Nachbargemeinde geben.