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Teichrock findet nicht mehr statt

Schwere Entscheidung des Teichrock-Teams

Das Team, das regelmäßig das Teichrock-Festival vorbereitet und durchgeführt hat, hat lange mit sich gerungen und diskutiert. Nun ist die Entscheidung gefallen: das Teichrock-Festival wird es – zumindest in der gewohnten Form – bis auf Weiteres nicht mehr geben.

Eine leichte Entscheidung war das nicht. Denn alle blicken zurück auf intensive und sehr schöne 15 Jahre Teichrock. Längst hatte sich das Festival zu einem Veranstaltungshighlight in der Region etabliert. Neben der einen oder anderen Enttäuschung gab es in den vergangenen Jahren vor allem sehens- und hörenswerte Bands, ein gutgelauntes Publikum, buntes Rahmenprogramm und sehr viel Spaß, auch für das Organisations-Team. Aber nun haben sich auch in diesem Kreis persönliche Lebensumstände verändert und Prioritäten verschoben, sei es familiär oder beruflich. Das führt dazu, das der hohe Aufwand, den die Planung und Durchführung dieser Veranstaltung erfordert, schlicht nicht mehr zu leisten ist. Und die anhaltende Pandemie macht die Planung nach wie vor unsicher.

Melanie Gerlach dazu: „Zunächst ist trotz sich abzeichnender Lockerungen immer noch sehr unsicher, ob und wie so in Festival in absehbarer Zeit tatsächlich stattfinden kann. Da die Veranstaltung stets unter dem Motto „Draußen & Umsonst“ angeboten wurde, waren wir auf eine ausreichende Besucherzahl angewiesen. Denn nur durch ausreichende Einnahmen aus Getränkeverkäufen konnte die Finanzierung gestemmt werden. Ob dies in Zukunft der Fall wäre, kann niemand wirklich verlässlich garantieren. Daher haben wir uns schweren Herzens zur Absage entschieden.“

Der Dank des Teichrock-Teams geht an alle, die die Veranstaltung zu einem außergewöhnlichen Festival gemacht haben. Das geht zum einen an alle beteiligten Künster*innen und Bands, aber auch an die Förderer und Kooperationspartner, die zahlreichen Besucher und an all die freiwilligen Helferinnen und Helfer.

„Wir sind alle sehr traurig über die Absage,“ sagt Melanie Gerlach stellvertretend für das gesamte Team. „Aber wir hoffen darauf, dass wir uns an anderer Stelle mal wiedersehen. Und wer weiß, vielleicht besteht ja irgendwann auch noch die Chance auf ein Revival.“