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Erläuterungen:


Die Kommunale Umweltaktion Niedersachsen (UAN) hatte für den Zeitraum 2020 - 2022 für ein Pilotprojekt zur Starkregenvorsorge die Gemeinde Steyerberg (Landkreis Nienburg) und die Stadt Bad Salzdetfurth ausgewählt. Gefördert wurde das Projekt zu 80 % aus Landesmitteln, je 10 % tragen die beteiligten Kommunen. Ziel war es, anhand der Gegebenheiten in diesen beiden Kommunen künftige Überflutungsrisiken zu mindern und einen Starkregenrisikomanagement-Leitfaden für alle niedersächsischen Kommunen zu erarbeiten.

 

Von Beginn an war die Einbindung der Bürger*innen von besonderer Bedeutung, um sie für das Thema zu sensibilisieren und ihnen für den eigenen Objektschutz Maßnahmen an die Hand zu geben.

 

Unter der Adresse starkregen@bad-salzdetfurth.de konnten Bürger*innen Fotos und Videos übermitteln, die  zur Plausibilisierung der Berechnungen für die einzelnen Ortsteile dienten. Diese besondere Mailadresse steht auch zukünftig für alle Fragen an die Stadtverwaltung zum Thema zur Verfügung.

 

Am 25.02.2021 wurde das Projekt der Öffentlichkeit in Form einer Videokonferenz vorgestellt. Am 18.06.2021 haben Ortstermine in allen Ortsteilen der Stadt mit interessierten Bürger*innen stattgefunden. Hier wurden die ersten Starkregengefahrenkarten sowie Übersichtspläne vorgestellt. Beim Workshop am 24.01.2022 wurden die geplanten Maßnahmen mit verschiedensten Akteuren besprochen und am 10.02.2022 der Öffentlichkeit in einer Videokonferenz vorgestellt.

 

Die Ingenieurbüros sind nun noch mit der Erstellung eines Leitfadens für Niedersachsen beauftragt, der zum Abschluss des Projektes im Herbst 2022 dem niedersächsischen Umweltministerium übergeben werden soll.

 

Das Thema Starkregen wird in den Verwaltungsabläufen dauerhaft Beachtung in Verwaltungsabläufen finden, beispielsweise bei der Bürgerberatung, beim Thema Bauleitplanung oder Straßensanierungen. Konkret werden entsprechend des Beschlusses des FB 2-Ausschusses vom 22.06.2022 (Vorlage 2022/029) erstmals im Haushaltsplan 2023 entsprechende Mittel berücksichtigt.

 

Gefragt ist aber auch die Vorsorge der Bürger*innen im eigenen Interesse, die zudem gesetzlich vorgeschrieben ist. Viele Maßnahmen sind kurzfristig möglich, die möglichen Kosten liegen bei Weitem unter dem Nutzen. Für Kommune und Bürger*innen enthält das Handlungskonzept (s. Anlage) dazu zahlreiche Empfehlungen. Auf der städtischen Homepage finden sich zudem im Abschnitt „Starkregenvorsorge“ Gefahrenkarten sämtlicher Ortsteile, aus denen die Lage und die Gefahren für jede Immobilie im Stadtgebiet zu ersehen sind (siehe https://bad-salzdetfurth.de/Bürger/Starkregen/Gefahrenkarten/). Videofilme runden das Informationsangebot ab, dass durch Erstberatungen für Eigentümer bei der Stadtverwaltung weiter ergänzt wird.


Von Seiten des Ausschusses FB 2 wird empfohlen, alle Ortsvorsteher und Ortsräte zu diesem Thema miteinzubeziehen und die Bürger*innen den Ortsteilen dadurch weiter über ihre Handlungsmöglichkeiten zu informieren.

 

 

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Anlage/n:

 

Handlungskonzept Starkregen